Malteser Menüservice ermöglicht Flexibilität und Unabhängigkeit
„Ich mache mir mein Essen warm, wann es mir passt“, erklärt Alfredo B. fröhlich. Seit nunmehr 25 Jahren ist der 86-jährige Kunde beim Malteser Menüservice. „Ich habe das Ganze damals von meiner Mutter übernommen. Sie selbst war Anfang der 90er Jahre Kundin“, erinnert sich der Bochumer. Mit dem Kochen habe er sich nie befasst und so sei der Menüservice der Malteser die perfekte Unterstützung für ihn.
Seit fast 40 Jahren versorgt der Malteser Menüservice Menschen im Ruhrbistum mit einer warmen Mahlzeit. Speziell Seniorinnen und Senioren, die nicht selbst kochen können oder möchten, wie Alfredo B. aus Bochum, liefern die Malteser um die Mittagszeit abwechslungsreiche warme Menüs oder ein Tiefkühlwochenpaket zum selbst erwärmen – täglich, auch samstags, sonntags und an Feiertagen.
Flexibilität im Alltag, das ist es, was Alfredo B. am Malteser Menüservice besonders schätzt. „Dadurch kann ich meine Einkäufe zu Fuß erledigen. Einfach, weil ich nicht so viel einkaufen muss. Mein Mittagessen wird mir ja gebracht“, freut sich der Bochumer. Oft seien die Portionen so groß, dass er sie sich aufteile und zweimal davon esse. Ob er ein Lieblingsgericht habe? Der 86-Jährige verneint, in dem Vierteljahrhundert als Menüservice-Kunde habe ihm alles gut geschmeckt.
Kunden des Malteser Menüservice können jeden Tag zwischen aus mehreren Menüs wählen. Alle Gerichte sind aus frischen Zutaten ohne Konservierungsstoffe zubereitet, nährstoffschonend schockgefrostet und am Malteser-Standort in Oberhausen fertiggegart. Täglich frisch gibt es Vollkost, leichte Vollkost, für Diabetiker geeignete und vegetarische Gerichte.
Wenn möglich stellen die Menüservice-Fahrerinnen und -Fahrer die Essensboxen jetzt vor der Haustüre ab „Helfer sollen die Wohnungen möglichst nicht mehr betreten“, sagt Sandra Steinhauer, Standortverantwortliche des Malteser Menüservice. Auch Alfredo B. hat mit den Fahrerinnen und Fahrern des Malteser Menüservice vereinbart, dass sie ihm die Mahlzeiten vor die Haustür stellen. Dabei spielt für ihn nicht nur der Sicherheits-Aspekt eine Rolle. Dadurch könne er seinen Tag auch frei gestalten und Mal während der Mittagszeit einen Spaziergang oder Erledigungen machen, sagt der 86-Jährige.
Trotzdem: Besorgte Anrufe haben sich seit dem Beginn der Corona-Pandemie vervielfacht. „Sie bekommen auch weiter Ihr Essen“ – wie wichtig diese Botschaft für die Kunden im Ruhrbistum ist, konnte Sandra Steinhauer in den vergangenen Monaten oft am Telefon spüren. Häufig sind es alleinstehende Senioren, für die die Malteser der einzige Kontakt am Tag sind – insbesondere in der aktuellen Zeit, in der Familien des Öfteren auf Besuche verzichten, um ihre Liebsten zu schützen.
Nicht selten lautete da die Frage: „Beliefern Sie mich auch trotz Corona?“ In solchen Momenten merkte Sandra Steinhauer noch einmal deutlich, welch großen Stellenwert der Mahlzeitendienst für viele hat. „Dass wir die Menschen weiterhin mit einer frischen warmen Mahlzeit versorgen, ist natürlich für uns das Wichtigste“, sagt sie, „trotzdem sollte auch jetzt genügend Zeit für einen kleinen Plausch bleiben.“
Nähere Informationen zum Malteser Menüservice gibt es unter der kostenlosen Rufnummer 0800 30 20 10 3, per E-Mail an menueservice.rg@malteser.org oder im Internet unter www.menue-bringdienst.de.