Düsseldorf. Hier planen sechs von zehn Unternehmen konkrete Investitionen in Digitalisierungsprojekte. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die die Stadtsparkasse Düsseldorf unter mehr als 160 Unternehmenskunden verschiedener Branchen durchgeführt hat.
Der Erhebung zufolge will knapp jedes zweite befragte Unternehmen in die Digitalisierung der Buchhaltung investieren. Dahinter folgen die Bereiche Back Office, Marketing, Personal und Vertrieb. Ein Hauptgrund für die Investitionsabsichten ist vor allem die höhere Flexibilität und Agilität. Daneben versprechen sich die Unternehmen eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit mit Dienstleistern sowie Partnern und eine Reduzierung von Kosten.
Verantwortung liegt bei Geschäftsführung
Digitalisierungsprojekte sind fast immer Chefsache. Damit geben neun von zehn Befragte an, dass die Geschäftsführung bzw. der Vorstand federführend für das Thema verantwortlich sei. Überraschend ist, dass das Innovationsmanagement in der Rangliste der Zuständigkeit auf den letzten Platz fällt.
Unternehmen halten Zusammenarbeit mit Start-ups für zunehmend wichtig
Bei der Umsetzung wünscht sich jedes zweite Unternehmen Unterstützung durch externe Experten. „Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich dafür auch aktiv mit Start-ups und deren Geschäftsmodellen. Nur eine Minderheit sieht darin keinen Mehrwert“, sagt Uwe Baust, Firmenkundenvorstand der Stadtsparkasse Düsseldorf.