Mittel für soziale Projekte, Ausschüttung, Gewerbesteuern: Mit beachtlichen Summen kann die Stadtsparkasse in Düsseldorf positive Impulse setzen.

Sparkassen befinden sich meist in kommunaler Trägerschaft und sind deswegen satzungsmäßig dem Gemeinwohl verpflichtet. Dass dies keine Floskel ist, sondern konkrete Auswirkungen auf die Regionen hat, machte die Stadtsparkasse Düsseldorf bei der Bilanzpressekonferenz deutlich. Sie hat im vergangenen Jahr gute Ergebnisse erwirtschaftet, die auch der Stadt zugute kommen. So zahlte die Sparkasse allein 2021 rund 4,9 Millionen Euro Gewerbesteuer. Die Stadt Düsseldorf kann außerdem in diesem Jahr mit einer noch höheren Ausschüttung aus den Gewinnen als im vergangenen Jahr rechnen. 2021 bekam Düsseldorf 14,4 Millionen Euro.
Darüber hinaus engagiert sich das Institut gesellschaftlich. Im vergangenen Jahr unterstützte die Sparkasse insgesamt 565 soziale und kulturelle Projekte und stellte dafür rund 2,1 Millionen Euro zur Verfügung. Auch nach der Flutkatastrophe, von der Düsseldorf mit betroffen war, reagierte die Sparkasse schnell. In einem Soforthilfeprogramm wurden 57 zinslose Darlehen mit einem Gesamtvolumen von 1,9 Millionen Euro vergeben; 70.000 Euro wurden gespendet.

Aktuell steht der Krieg in der Ukraine im Fokus der Öffentlichkeit. Die Sparkasse und ihre Mitarbeiter unterstützen Menschen, die nach Düsseldorf flüchteten, auf verschiedene Weise. Der Vorstand organisierte eine Spende in Höhe von 50.000 Euro. Ukrainer können zudem unbürokratisch kostenlose Girokonten eröffnen. Bis Anfang April waren es bereits mehr als 1000.

All dies ist nur möglich, wenn ein Unternehmen gut wirtschaftet. Die Zahlen der Stadtsparkasse Düsseldorf weisen für 2021 ein beachtliches Ergebnis aus. Ein reges Einlagen- und Kreditgeschäft ließ die Bilanzsumme um ein Fünftel auf über 16 Milliarden Euro anwachsen. Bei den Krediten boomten nach wie vor die Immobilienfinanzierungen.

Foto: Hans Blossey