Bereits zum achten Mal fördert die Stadt Essen das Engagement ihrer Bürger*innen für nachhaltige Ideen, denn Grüne Hauptstadt ist man nicht nur für ein Jahr: Das Motto lautet vielmehr „Einmal Grüne Hauptstadt, immer Grüne Hauptstadt!“
Auch im Jahr 2022 haben wieder engagierte Essener*innen in 80 geförderten Projekten gezeigt, wie innovativ, vielfältig und facettenreich das „grüne Leben“ in der Stadt Essen ist. Mit dem heutigen Freitag (10.02.) beginnt die Bewerbungsphase zur „Ideenbörse 2023“ für Bürgerprojekte, die die Ziele der Grünen Hauptstadt unterstützen. Für die Realisierung werden je Projekt bis zu 1.000 Euro bereitgestellt – und dies auch weiterhin ohne Eigenanteil. Die entsprechenden Projektanträge können ab sofort online unter www.essen.de/ideenboerse2023 eingereicht werden.
„Wir waren, sind und bleiben Grüne Hauptstadt Europas“, so Umweltdezernentin Simone Raskob. „Die geförderten Projekte der Bürger*innen sind ein wichtiges und unverzichtbares Fundament für den Klimaschutz in unserer Stadt. Der anhaltende Zuspruch für dieses Format macht deutlich, dass immer mehr Bürger*innen ihre Stadt dabei unterstützen wollen, noch nachhaltiger zu werden. Nur gemeinsam können wir unsere ambitionierten Klimaziele erreichen.“
Auch in diesem Jahr startet die Bewerbungsphase zur Ideenbörse bereits im Februar, um Projekten, die Pflanzungen beinhalten, bereits im Frühjahr die Möglichkeit zur Umsetzung zu geben.
„Und auch dieses Jahr wird es wieder Themen geben, die beliebter sein werden als andere“, erklärt Kai Lipsius, Leiter der Grünen Hauptstadt Agentur der Stadt Essen. „Echte Klassiker sind nach wie vor Umweltprojekte im Zusammenhang mit gemeinschaftlichem Gärtnern.“ Aber es sind auch immer wieder neue Themen dabei. So ist insbesondere die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ein Thema, welches die Stadt Essen im Rahmen der Initiative „Städte gegen Food Waste“ besonders unterstützt. „Natürlich werden Aktivitäten zu allen Zielen der Grünen Hauptstadt, wie Biodiversität, Schwammstadt, Mobilitätswende, Abfallvermeidung oder Umweltbildung unterstützt, denn genau dafür haben wir die Ideenbörse geschaffen.“
In den vergangenen Jahren wurden fast 540 Projekte durch die Ideenbörse der Grünen Hauptstadt gefördert. Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen können ihre „grünen Ideen“ einreichen. Dabei sind der Kreativität der Bürger*rinnen keine Grenzen gesetzt und der Weg zur Förderung ist sehr einfach: Voraussetzungen für eine Bewerbung sind lediglich, dass die Projekte öffentlich zugänglich sind, die Antragstellenden keinen wirtschaftlichen Nutzen haben und die Ziele der Grünen Hauptstadt unterstützen. Eine Jury aus Bürgerschaft, Verwaltung, Forschung und Wirtschaft entscheidet aus fachlicher Sicht über die Auswahl der Projekte. Pro Person kann nur ein Projekt gefördert werden.
