Auf Expansionskurs: In ihrer sechsten Auflage präsentiert sich die Art Düsseldorf als dynamischer Dreh- und Angelpunkt für die Kunstszene. Sie bietet sorgfältig kuratierte Einblicke in die bedeutenden künstlerischen Entwicklungen unserer Zeit und agiert auch 2024 als lebendiger Treffpunkt für die Kunstwelt.
Die Art Düsseldorf präsentiert in diesem Jahr mit 105 Galerien eine starke, im Vergleich zum Vorjahr gewachsene Teilnehmerliste. 34 Galerien aus dem nationalen wie internationalen Umfeld sind zum ersten Mal dabei: Darunter Meyer Riegger (Berlin), Kewenig (Berlin, Palma de Mallorca), Dirimart (Istanbul) und Plus-One Gallery (Antwerpen). 71 Galerien kehren für eine erneute Teilnahme zurück, hier finden sich bekannte Namen wie die Galerie Thomas Schulte (Berlin), Galerie Michael Haas (Berlin) oder Konrad Fischer (Düsseldorf, Berlin).
Aus Düsseldorf und Köln sind in diesem Jahr 30 Galerien dabei. Auch stark sind Galerien mit Berliner Standort vertreten: 24 Galerien spiegeln das reiche Kunst- geschehen in der Hauptstadt, z.B. KOW, Dittrich&Schlechtriem oder die Galerie Friese. Die Liste wird zudem durch 40 Galerien mit internationalem Standort bereichert. Diese Galerien reisen aus Ländern wie Österreich, Türkei, Dänemark, Irland, Italien, Spanien, USA, Indien, Schweden, Belgien, Großbritannien, Portugal und Frankreich an, darunter finden sich Galerien wie Emami Art (Kolkata), Carolina Nitsch (New York), Galerie Krinzinger (Wien), Tatjana Pieters (Ghent) oder Steve Turner (Los Angeles).
Die herausragende Auswahl bekräftigt den hervorragenden Ruf der Art Düsseldorf als lebendige Bühne für jüngere sowie etablierte Positionen am Puls der Zeit. Arbeiten von Künstlern wie Marina Abramović, Julius von Bismarck, Ulla von Bran- denburg, Julian Charrière, Willem de Kooning, Karin Kneffel, Konrad Klappheck, Joep van Liefland, Heinz Mack, Bettina Pousttchi, Troika, oder Jürgen Staeck sind angekündigt.
Mit dieser Ausstellerliste bestätigt die Art Düsseldorf ihre Stellung als facettenreicher, begehrter Marktplatz für Sammler, Kunstenthusiasten und Fachleute der Kunstbranche.
Vielfältige Sektionen
Die Messe untermauert ihren Anspruch an Diskursivität, Innovation und das Auf- greifen aktueller Themen durch ihren kuratorischen Ansatz sowie die gezielte Gestaltung ihrer Sektionen und Fokusthemen. Mit ihrer Themensetzung und ihrem Rahmenprogramm behauptet sie sich weiterhin als Ort des Austauschs, der Debatte und des Kunsterlebens. Wie im vergangenen Jahr heißen die Sektionen der Messe erneut Main, Next, Solo Projects und Joint. Die Next Sektion ist für jüngere Galerien konzipiert, die eine Aktivität von weniger als zehn Jahren vorweisen können. Die Sektion Joint gibt Galerien die Möglichkeit kooperativ zu präsentieren. Die Solo Projects präsentieren herausragende Künstler*innen zu den zentralen Fokusthemen des Jahres 2024:
Photography & Identity
Retromania
Future Bodies
Diese Fokusthemen finden sich auch im Talkprogramm der Messe wieder. Zum ersten Mal werden in diesem Jahr die gefragten Sculpture Spots, die Skulpturen von musealen Maßstäben präsentieren, von einem Kuratoren-Duo ausgewählt und präsentiert. Diese Aufgabe übernehmen Laura Helena Wurth (Deutschlandfunk Kultur) und Alexander Wilmschen (Kestner Gesellschaft).
Nachhaltigkeit als Verpflichtung: Das Projekt „Change“ in Kooperation mit der E.on Stiftung
Beide Kuratoren sind auch für das Projekt „Change“, das in Zusammenarbeit mit der E.on Stiftung zeitgenössische Positionen präsentiert, die sich mit Nachhaltigkeit und Transformationsprozessen auseinandersetzen, verantwortlich. Walter Gehlen, Direktor der Art Düsseldorf, betont die kontinuierliche Innovation der Messe und hebt die Zusammenarbeit mit der Stiftung hervor: „Die Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit bleibt auch weiterhin ein zentraler Schwerpunkt der Art Düsseldorf. In enger Kooperation mit der E.on Stiftung werden wir 2024 neue Perspektiven und zeitgenössische Ansätze zu diesem Thema in der Kunst erkunden.“ Im Rahmen des Change Projekts werden künstlerische Positio- nen von u.a. Julia Scher, Jonas Lund, Gerrit Frohne-Brinkmann und Mona Schulzek zu sehen sein.
Düsseldorf als kunsthistorisch bedeutendes Reiseziel im Frühjahr
Nicht nur die Art Düsseldorf ist in diesem Frühjahr ein Grund ins Rheinland zu kommen, sie ist eingebettet in das reiche Angebot der Landeshauptstadt als kunst- historisch bedeutender Ort und basiert auf einem engen Netzwerk aus Galerien, Museen und Sammlungen. Die Kunstsammlung NRW präsentiert ab Mitte März die Ausstellung „Hilma af Klint und Wassily Kandinsky. Träume von der Zukunft“, während im Kunstpalast die neue Sammlungspräsentation inklusive des Nachbaus der legendären Creme-Cheese-Bar zu erleben ist. Die Messe steht im April als lebendige Bühne für zeitgenössische Kunst im Zentrum des kulturellen Geschehens.
„Wir freuen uns auf vier Tage voller Kunst, Austausch und inspirierender Begegnungen. Das Programm der Art Düsseldorf und das der teilnehmenden Galerien verbindet, dass wir auf den kulturellen Reichtum des Rheinlandes zurückgreifen und gleichzeitig zeitgenössische globale Kunst fördern. Das erreichen wir durch sorgfältige Kuratierung, durchdachte Programmgestaltung und ein ausgeprägtes Verständnis für die dynamischen Beziehungen zwischen Kunsthistorie und Innovation, zwischen Galerien, Kunstschaffenden, der Messe und ihrem Standort“, fasst Walter Gehlen zusammen.